19.06.2019 / Stiftung KinderHerz
Gaumenfreuden zugunsten herzkranker Kinder
Am 7. Juli 2019 dreht sich im KÖLN11, dem Restaurant im Clubhaus des Kölner Golfclubs, alles um herausragende Kochkünste und damit verbundene kulinarische Hochgenüsse.
Zehn Meister ihrer Zunft servieren exklusive Menüs auf dem Charity-Dinner zugunsten der Stiftung KinderHerz. Bei der von Klüh Catering in Zusammenarbeit mit den „ChefHeads – Club der Küchenchefs“ ausgerichteten Veranstaltung kommen die Erlöse aus den Ticketverkäufen einem Forschungsprojekt des Aachener Uniklinikums zugute, das die Entwicklung eines biologischen Herzschrittmachers für die ganz kleinen Patienten zum Ziel hat. Schirmherr der Charity-Aktion ist der frühere Bundestagsabgeordnete Wolfgang Bosbach.
Die im „Club der Küchenchefs“ vereinten Sterneköche, Patissiers und Küchenchefs haben sich für die Veranstaltung im KÖLN11, die ganz im Zeichen der kleinen Herzpatienten steht, ein klares Ziel gesetzt: Für den guten Zweck exquisite Leckerbissen zaubern, die höchsten kulinarischen Ansprüchen genügen – und damit Gutes tun. Für Livemusik an dem Tag sorgt der hessische Sänger und Gitarrist Ingo Mützel.
Kölner Lokalmatadoren, ausländische „Zuckerbäcker“ und Co.
Die ChefHeads haben eigens für das Event exklusive Menüs kreiert, die in dem standesgemäßen Ambiente des KÖLN11 für erlesene Gaumenfreuden sorgen werden. Mit dabei sind Dieter Müller, Daniel Gottschlich (Ox & Klee, Köln), Maximilian Lorenz und Enrico Hirschfeld (Restaurant Maximilian Lorenz, Köln), Christopher und Alejandro Wilbrand (Hotel Restaurant „Zur Post“, Odenthal), Herbert Brockel und Tobias Schlimbach (Burgrestaurant Nideggen), Georg Maushagen (Hermagor, Österreich) und Ralf Jakumeit (Rocking Chefs, Straubing).
Der bekannte Chefkoch Ralf Jakumeit hat seine „Hydra“ im Gepäck. Was das Ungeheuer der griechischen Mythologie mit moderner Spitzengastronomie zu tun hat, erfahren die bis zu 150 Gäste live vor Ort. Um die Fans süßer Nachspeisen kümmert sich der Wahl-Österreicher Georg Maushagen. Mit seiner Kreation "Sissis Traum" - Kürbiskern Biskuit, Apfel- & Himbeer-Rosen Sauce bietet der „Zuckerbäcker“ eine edle Reminiszenz an die auch in Deutschland sehr beliebte österreichische Kaiserin.
Tipps von den Profis
Die Sterneköche lassen sich für den guten Zweck auch in ihre Kochtöpfe schauen. Wie geht es zu in der Spitzengastronomie? Mit welchen teils simplen Mitteln lassen sich raffinierte Gourmetgerichte zaubern? In der Showküche im KÖLN11 ist mit Sicherheit auch der eine oder andere Tipp für den heimischen Gebrauch dabei.
Biologische Herzschrittmacher für die kleinen Patienten
Technische Herzschrittmachersysteme durch biologische Lösungen zu ersetzen, zählt zu den Zielen des BioPacer-Forschungsprojektes vom Helmholtz Institute für Biomedical Engineering der RWTH Aachen. Herzschrittmacher sind ein großer Segen für kleine Herzpatienten, sie gehören für Kinder aber auch zu den größten Übeln. Eine nicht kindgerechte Form und Größe der Aggregate und der elektrischen Kabel stellen für den heranwachsenden Körper eine enorme Belastung dar. Riskante Folgeoperationen sind die unvermeidliche Konsequenz, beispielsweise um erschöpfte Batterien zu wechseln.
Die Forscher wollen deshalb schnellstmöglich den Wechsel hin zu einem biologischen Herzschrittmacher bewerkstelligen. Das BioPacer-Projekt zielt auf die Entwicklung eines mitwachsenden „Kabels“ aus lebenden, körpereigenen Zellen. Diese können den Reiz für den Herzschlag vom Vorhof auf die Herzkammer weiterleiten und so lebensbedrohliche AV-Blockaden vermeiden. Mittlerweile ist die zweite Phase des BioPacer-Projektes angelaufen.
Über die Stiftung KinderHerz
Um die medizinische Versorgung der kleinen Patienten kontinuierlich und nachhaltig zu verbessern, fördert die Stiftung KinderHerz Forschungsprojekte an renommierten Kinderherz-Zentren in ganz Deutschland. Mitwachsende Herzklappen, mobile Ultraschall-Untersuchungen, Monitoring der Gehirnfunktion von Kindern während Herzoperationen – die Stiftung KinderHerz unterstützt Kinderherz-Zentren bei zukunftsweisenden Forschungsprojekten oder der Anschaffung innovativer Untersuchungstechnologien.