Deutscher Golfverband 202411.11.2024 / Briem macht’s wie Boll, Neuner und van Almsick
Helen Briem ist Sporthilfe-Juniorsportlerin 2024
Nationalspielerin in Düsseldorf zu Deutschlands Juniorsportlerin 2024 gekürt.

 
Die 19-Jährige aus dem National Team Germany setzt sich in einer spannenden Online-Wahl unter fünf Nominierten durch, wird bei einem Festakt in Düsseldorf ausgezeichnet und reiht sich in einen Kreis äußerst prominenter Namen ein.
 
Helen Briem
Ausgezeichnet: Helen Briem gewinnt als erste Golferin die Wahl zur Sporthilfe-Juniorsportlerin und nimmt den Preis bei der feierlichen Verleihung in Düsseldorf entgegen.
(Foto: Picture Alliance für Sporthilfe)

 
Erstmals in der Geschichte des bedeutendsten Nachwuchspreises im deutschen Spitzensport steht eine Golfspielerin ganz oben: Helen Briem gewinnt die Wahl zur Sporthilfe-Juniorsportlerin 2024 und gehört nun einem elitären Kreis bekannter Namen an. Vor ihr hatten Stars, Olympiasieger und Weltmeister wie Michael Groß (1981) und Franziska van Almsick (1992, beide Schwimmen), Timo Boll (1997, Tischtennis), Maria Riesch (2004, Ski Alpin), Magdalena Neuner (2007/2008, Biathlon) und Niklas Kaul (2017, Zehnkampf) den Preis gewonnen.
 
Das Alte Kesselhaus in Düsseldorf war eine würdige Kulisse für die Verleihung des bedeutendsten Nachwuchspreises im deutschen Sport. „Das ist wirklich eine sehr coole, einmalige Veranstaltung mit vielen interessanten Sportlern. Ich freue mich sehr, erste Golferin zu sein, die diesen Preis bekommt“, sagte Helen Briem kurz nach der Verleihung. Dass sie die Wahl gewonnen hat, erfuhr sie erst, als sie auf der Bühne stand. „Ich wusste wirklich nichts, aber als der Umschlag geöffnet und mein Name vorgelesen wurde, war das schon ein sehr besonderer Moment.“
 
In einem öffentlichen Online-Voting hatte sich die Golferin aus dem schwäbischen Nürtingen, die als Weltranglistenerste der Amateurinnen 2024 ins Profilager gewechselt war und wenig später im spanischen Alicante ihren ersten Sieg auf der Ladies European Tour (LET) feierte, gegen folgende Talente durchgesetzt: Hendrik Müller (19 Jahre/ Leverkusen, U20-Weltmeister im Stabhochsprung), Julia Tannheimer (19 Jahre/Ulm, zweifache Junioren-Weltmeisterin im Biathlon), Leon Ulbricht (20 Jahre/Lörrach, Junioren-Weltmeister im Snowboard-Cross) und Josefine Unterberger (19 Jahre/ Stahnsdorf, Junioren-Weltmeisterin im Modernen Fünfkampf).

Die genauen Zahlen der Abstimmung wurden von der Sporthilfe, deren Stiftungszweck die ideelle und materielle Förderung von Sportlern ist, nicht bekannt gegeben, aber die Verantwortlichen der Initiative verrieten, dass es äußerst knapp gewesen sein soll. 2013 hatte die Wahl zur Juniorsportlerin des Jahres Laura Dahlmeier gewonnen. Die Biathletin aus dem bayerischen Garmisch-Partenkirchen hatte bei den Olympischen Spielen 2018 in Pyeongchang zwei Goldmedaillen geholt. Briem: „Laura Dahlmeier ist neben Mikaela Shiffrin mein großes Vorbild, weil ich mich vor meiner Golfkarriere noch mehr für Wintersport interessiert hatte.“ Gold bei Olympia – das ist das große Ziel von Helen Briem. Die nächsten Sommerspiele finden 2028 in Los Angeles statt.

Quelle DGV
 

 

 

 

 

 

Kultur und Genießen - Karin Schuster

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