30.05.2016 / BMW PGA Championship
Chris Wood ist der erste englische Sieger
seit Luke Donald 2012
Begeistertes Publikum erlebt ereignisreiche Woche mit Weltklasse-Golf und zwei gewonnenen BMW Hole-in-One Cars.
Der Engländer Chris Wood hat mit dem Sieg bei der BMW PGA Championship in Wentworth den bedeutendsten Titel seiner bisherigen Karriere errungen. Mit einer 69er-Finalrunde kam Wood auf insgesamt 279 Schläge (9 unter Par) und verwies damit Rikard Karlberg (-8) auf Rang zwei. Der Schwede war am Sonntag mit 65 Schlägen und einem Ass an Spielbahn zwei der beste Spieler im Feld. Masters-Champion Danny Willett (England) wurde mit einem weiteren Schlag Rückstand Dritter. „Schon immer wollte ich ein BMW Turnier gewinnen, und nun habe ich es tatsächlich geschafft“, sagte Wood. „BMW richtet für uns immer fantastische Turniere aus. Die BMW PGA Championship 2016 zählt definitiv dazu.“
Dr. Ian Robertson, Mitglied des Vorstands der BMW AG, Vertrieb und Marketing BMW, sagte bei der Siegerehrung: „Wir möchten dem neuen BMW PGA Champion Chris Wood ganz herzlich gratulieren. Im vergangenen Jahr hatte ich das Vergnügen, Chris am Finaltag die Schlüssel zum BMW Hole-in-One Award, einem BMW i8, zu übergeben. Es scheint, als würden ihm BMW Turniere Glück bringen. Ich hoffe, dass es ihm noch lange treu bleibt. Wir sind stolz, dass wir im zwölften Jahr in Folge Partner des Flagschiff-Events sind – und wir werden es bleiben. Auch 2017 wird das Turnier einmal mehr noch ein Stück besser werden.“
Der 28-jährige Wood zählt mit fast zwei Metern zu den größten Spielern der European Tour und zeigte zu Beginn der Finalrunde eindrucksvoll, dass er auch sportliche Größe besitzt. Mit drei Schlägen Rückstand auf Scott Hend, den Führenden nach drei Runden, gestartet, hatte er nach einer sensationellen Front Nine mit nur 29 Schlägen drei Zähler Vorsprung auf den Rest des Feldes. Vier Birdies, ein Eagle und vier Pars standen zu diesem Zeitpunkt auf Woods Scorekarte. Nun war Wood der Gejagte. Er verlor auf den folgenden acht Spielbahnen vier Schläge und spielte nur noch ein weiteres Birdie. An der 18 (Par 5) genügte ihm ein Par zum Sieg, das er nervenstark und souverän meisterte und mit einer der begehrtesten Trophäen des Golfsports sowie einem Preisgeld von 833.330 Euro belohnt wurde.
Mit seinem dritten Sieg auf der European Tour sicherte sich Wood außerdem das Startrecht bei der Open Championship für die kommenden drei Jahre. Zudem hat er nun gute Chancen, im September dem europäischen Ryder-Cup-Team anzugehören, das in den USA den vierten Titel in Folge feiern möchte und ebenfalls von BMW als Partner unterstützt wird.
Willett, der zu den Favoriten auf den Turniersieg gezählt hatte, begann sehr stark. Allerdings fiel es ihm im Verlauf des Wochenendes nicht leicht zu scoren. Es wäre mehr als der dritte Platz möglich gewesen, so dass Willett nun noch motivierter sein wird, sich den entgangenen zweiten BMW Titel bei der BMW International Open (22. bis 26. Juni, Köln) zu holen. An gleicher Stelle hatte er 2012 seinen ersten Sieg auf der European Tour gefeiert. Im GC Gut Lärchenhof wird sich Willett unter anderem mit Henrik Stenson und Sergio García messen.
Wie im Vorjahr wurden bei der BMW PGA Championship beide Hole-in-One Awards gewonnen. Am Finaltag lochte James Morrison an der 14. Spielbahn mit einem Schlag ein und wurde mit dem faszinierenden Hybrid-Sportwagen BMW i8 Protonic Red Edition belohnt. In der zweiten Runde hatte sich Scott Jamieson mit einem Ass an Loch 10 ein BMW M2 Coupé erspielt.
Morrison schlug bei tückischem Wind mit einem Eisen-5 ab und dachte zunächst, er habe weiter als die 170 Meter zum Ziel geschlagen. Doch der große Jubel der Fans belehrte den Engländer eines Besseren: Der Ball war vor der Fahne gelandet, zweimal aufgesprungen und direkt im Loch gelandet. „Das war verrückt. Am Loch zuvor hatte ich noch ein Doppel-Bogey notiert, und direkt danach gelingt mir der beste Schlag der ganzen Woche“, sagte Morrison. „Das Gefühl, als ich gelocht hatte, war unbeschreiblich.“ Für Morrison war es bereits das zweite BMW Hole-in-One seiner Karriere: Bei der Irish Open 2012 hatte er ein BMW 6er Gran Coupe gewonnen.
Quelle: BMW PGA Championship
Fotos: Getty Images
20.05.2016 / BMW PGA Championship
Heimspiel im „Grünen Jackett“
Danny Willett und weitere Top-Stars freuen sich auf das „Players’ Flagship“ und das großartige Publikum in Wentworth.
Mit dem amtierenden Masters-Champion Danny Willett an der Spitze wird in der kommenden Woche ein Weltklasse-Feld bei der BMW PGA Championship in Wentworth (24. bis 29. Mai) an den Start gehen. Der 28-jährige Engländer, der 2012 bei der BMW International Open in Köln seinen ersten Sieg als Profi gefeiert hatte, wird nach seinem Triumph im Augusta National erstmals wieder in seiner Heimat abschlagen.
Bei der Rückkehr nach England steht Willett vor einer großen Aufgabe: Auf dem Weg zum Titel beim prestigeträchtigen Flagschiff-Event der European Tour ist die Konkurrenz hochkarätig. Unter anderem sind die Major-Sieger Justin Rose (ENG), Graeme McDowell (NIR) und Martin Kaymer (GER) sowie die ehemaligen Weltranglisten-Ersten Luke Donald und Lee Westwood (beide ENG) zu bezwingen.
Auch Byeong Hun An möchte erneut ein Wort um den Sieg mitreden. Im Vorjahr dominierte der junge Südkoreaner das Weltklasse-Feld und zauberte eine 65er-Finalrunde auf den West Course. Stolze sechs Schläge Vorsprung hatte An am Ende auf Miguel Ángel Jiménez, den spanischen Sieger von 2008, und auf Thongchai Jaidee aus Thailand.
Willett, derzeit die Nummer neun in der Weltrangliste, fiebert seinem Heimspiel entgegen: „Ich freue mich sehr auf die BMW PGA Championship und werde mein Grünes Jackett mit nach Wentworth bringen. Ich kann es kaum erwarten, vor meinem Heimpublikum zu spielen. Hoffentlich kann ich den Fans Grund zum Jubeln geben. Das wird eine ganz besondere Woche, denn die Atmosphäre mit den vielen Zuschauern an jeder einzelnen Spielbahn ist wundervoll.“
Bereits zum zehnten Mal tritt Kaymer, der 2010 die US PGA Championship und vier Jahre später die U.S. Open gewinnen konnte, in Wentworth an. „Nach Deutschland spiele ich wahrscheinlich am liebsten auf der Insel“, sagt der Sieger der BMW International Open 2008. „Und das, obwohl ich in Wentworth keine tolle Bilanz habe und noch nie um den Sieg mitspielen konnte. Es wäre schön, wenn sich das in diesem Jahr ändert.“
Titelverteidiger An, dessen Eltern beide Tischtennis-Medaillengewinner bei Olympischen Spielen sind, hat mit 24 Jahren bereits große Erfolge gefeiert. Als 17-Jähriger war er der jüngste Sieger in der Geschichte der U.S. Amateur Championship. Im vergangenen Jahr wurde er nach seinem Triumph bei der BMW PGA Championship und vier weiteren Top-5-Platzierungen als „Rookie of the Year“ der European Tour ausgezeichnet.
„Ich freue mich sehr auf die Rückkehr nach Wentworth“, sagt An. „Als Titelverteidiger anzutreten wird etwas Besonderes sein. Ich habe so viele schöne Erinnerungen an das vergangene Jahr, die ich mein Leben lang nicht vergessen werde. In erster Linie ist das der Siegputt, der Moment, als ich es tatsächlich geschafft hatte.“
Bestimmt wird die BMW PGA Championship in diesem Jahr auch vom Kampf um einen Platz im europäischen Ryder-Cup-Team von Kapitän Darren Clarke. Mit fünf Millionen Euro Preisgeld sind beim „The Players’ Flagship“ entsprechend viele Punkte für die Ryder-Cup-Rangliste zu gewinnen. BMW ist Partner des Team Europa, das im September im Hazeltine National (US-Bundesstaat Minnesota) den vierten Titel in Folge unter Dach und Fach bringen möchte.
Quelle und Fotos: BMW PGA Championship