Charlotte Back vom GC St. Leon-Rot01.05.2022 / Matchplay-Klassiker zum Saisonstart
Topspieler bei DLM erwartet
Die Deutschen Lochspielmeisterschaften (DLM) stehen vor der Tür. Und das bedeutet vor allem eines: Die deutsche Wettspielsaison beginnt nun auch ganz offiziell.

Livescoring zur DLM hier...

Erfreulich ist die Rückkehr zum bewährten regulären Spielmodus: Alle Matches werden von Beginn an im Lochspielmodus durchgeführt. Zum zweiten Mal ist der südwestlich von Nürnberg gelegene Golfclub Lichtenau-Weickershof Gastgeber für dieses hochkarätige Turnier.
 
Marcus Neumann, Vorstand Sport des Deutschen Golf Verbandes (DGV), schaut mit Zuversicht auf die bevorstehende Meisterschaft: „Wir hoffen, dass mit den Deutschen Lochspielmeisterschaften die lange Zeit der Corona-bedingten Einschränkungen endlich ein Ende findet. Den spannenden Matches auf der herausfordernden Anlage des GC Lichtenau-Weickershof dürfte nichts im Wege stehen. Wir sind dankbar, dass der Club schon so früh in der Saison alles daransetzt, den Teilnehmerinnen und Teilnehmern Top-Spielbedingungen bieten zu können. Die DLM ist das erste Großereignis unserer DGV-Saison. Sie zeigt zudem, welche Kaderspielerinnen und -spieler am besten aus dem Wintertraining gekommen sind. Auch für unsere Landes- und Bundestrainer ist dies also ein erster Gradmesser in der Leistungssteuerung der Kader. Wir werden neue Gesichter sehen, die auf sich aufmerksam machen. Und es freut mich, dass ehemalige Kaderathleten, die sich inzwischen auf den Mid-Amateurbereich fokussieren, gerade hier im Matchplay mit ihrer Erfahrung erfolgreich auftrumpfen werden.“


Golfclub Lichtenau-Weickershof erneut Austragungsort
Der 18-Löcher-Meisterschaftsplatz inmitten der reizvollen und idyllischen mittelfränkischen Landschaft gehört zu den renommiertesten Golfclubs in Nordbayern. Interessante Spielbahnen, die durch malerische Streuobstwiesen und alten Nadelholzbestand, entlang an Bachläufen und Fischweihern, führen, versprechen abwechslungsreiche und spannende Duelle.

 
Tim Wiedemeyer vom Münchener GC
Tim Wiedemeyer vom Münchener GC geht als Titelverteidiger an den Start.
(Foto: DGV/Stebl)


Titelverteidiger Wiedemeyer dabei
Mit großem Interesse wird der Start von Tim Wiedemeyer (Münchener GC) beobachtet. Der junge Süddeutsche hat im Jahr 2021 eine äußerst erfolgreiche Saison gespielt, in der er unter anderem den Sieg bei den DLM geholt hat, den Mannschaftstitel bei den European Young Masters verteidigt hat sowie die Mannschafts-Europameisterschaft der Jungen gewann. Neben dem mit HCPI -5,9 startenden Favoriten ist auch dessen EM-Kollege Tom Haberer vom GC Hannover dabei. Mit einem HCPI von -6,3 führt der Niedersachse das Tableau zudem aus numerischer Sicht an.

Charlotte Back vom GC St. Leon-Rot
Charlotte Back vom GC St. Leon-Rot gehört als amtierende Team-Europameisterin zu den Favoritinnen.
(Foto: DGV/Stebl)
 
Bei den Damen wird neu gemischt
Bei den Damen steht schon jetzt fest: Es wird eine neue Meisterin geben. Denn die Vorjahressiegerin Helen Briem (Stuttgarter GC Solitude) ist in Lichtenau nicht am Start. Dafür steht neben der spielstarken Marie-Agnes Fischer (Münchener GC) mit HCPI -5,0 auch Charlotte Back (GC St. Leon-Rot, HCPI -4,8) am Start. Back ist amtierende Mannschafts-Europameisterin der Mädchen und amtierende Deutsche Vizemeisterin der Damen AK offen. Ebenfalls mit dabei ist ihre Club-Kollegin Stella Jelinek (GC St. Leon-Rot) mit HCPI -4,7 sowie Nordlicht Philipa Gollan (Lübeck-Travemünder GK), die im letzten Jahr gemeinsam mit Tim Wiedemeyer die Teamwertung des prestigeträchtigen European Young Masters gewann.
 
 
Wie wird gespielt?
Die DLM werden mit getrennten Damen- und Herrenwertungen ausgetragen. Es spielen maximal 32 Damen und 32 Herren mit. Für jede der beiden Wertungen wird folgender Modus gespielt: Für die beiden ersten Turniertage werden acht Gruppen mit jeweils vier Spielern gebildet. Innerhalb dieser Gruppen absolvieren die Teilnehmer insgesamt drei Lochspielrunden. Dies ist die sogenannte Vorrunde. Die acht Gruppensieger spielen an den beiden folgenden Tagen im Viertelfinale, Halbfinale und Finale um den Titel, während die anderen in ihren Flights im Matchplay-Modus die weiteren Platzierungen unter sich ausmachen. Im zweiten Flight werden die Plätze 9-16, im dritten 17-24 und im vierten Flight die Plätze 25-32 ausgespielt. Somit ist Spannung von der ersten Minute garantiert.


 
 Quelle und Fotos DGV/Stebl
 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 



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