02.05.2022 / Flamme und Domin neue Deutsche Meister
Teilnehmer begeistert vom Platz des GC Gut Hainmühlen
Vom 29. April bis 1. Mai fanden im GC Gut Hainmühlen die Deutschen Meisterschaften der Altersklasse (AK) 65 der Damen und Herren statt. Petra Flamme (Club zur Vahr) und Christian Domin (Hamburger GC) waren als Führende in die Finalrunde gestartet und spielten ihre Erfolge sicher nach Hause. Domin konnte damit seinen Vizemeister-Titel des Vorjahres gegen den Meistertitel tauschen. Sein stärkster Gegenspieler war der amtierende Deutsche Meister Karlheinz Noldt (GC Hamburg Wendlohe). Die Bremer Spielerin Petra Flamme vollbrachte sogar einen Start-Ziel-Sieg, nachdem sie bereits am ersten der drei Turniertage die Führung übernahm.

Petra Flamme (Club zur Vahr) und Christian Domin (Hamburger GC)
Petra Flamme (Club zur Vahr) und Christian Domin (Hamburger GC) sind die neuen Deutschen Meister AK 65. (Foto: GC/ghm)
 
Knapp aber konstant: Flamme behauptet Führung
Cornelia Schmidt-Stützle (Stuttgarter GC Solitude) war die einzige Spielerin, die überhaupt den Kontakt zur Führenden halten konnte. Letztendlich gewann Petra Flamme die Seniorenmeisterschaft mit 248 Schlägen (+32). Ihr folgte Schmidt-Stützle mit 251 Zählern (+35). Der dritte Rang ging an Dagmar Lehmann (GC Gifhorn). Sie absolvierte das Turnier mit 259 Schlägen (+43).
 


Für Petra Flamme ist dies der erste nationale Seniorentitel. Sie resümierte: „Ich weiß um die Stärke von Cornelia, sie hat ja auch auf internationaler Ebene viel mehr Erfahrung als ich. Ich habe mir aber was ausgerechnet, denn ich fühle mich fit und man muss sich ja immer Ziele setzen. Trotzdem war es eng. Zwischendurch wurde es also immer wieder mal richtig knapp. Über den Sieg freue ich mich sehr.“
 
Domin mit Traumstart
In der Konkurrenz der Herren drehte der Vorjahres-Vizemeister Christian Domin (Hamburger GC) in seiner Finalrunde richtig auf. Im direkten Duell zwischen ihm und dem amtierenden Deutschen Meister Karlheinz Noldt (GC Hamburg Wendlohe) gingen beide Spieler von Beginn an aufs Ganze. Domin konnte das Risiko in den notwendigen Erfolg umwandeln: nach einem Birdie-Birdie-Auftakt spielte er die ersten neun Löcher mit vier Schlägen unter Par. Noldt eröffnete hingegen mit zwei Schlagverlusten und musste auf den Front Nine insgesamt eine 1 über Par verbuchen. Die Back Nine begann der Wendloher dann mit einem Doppelbogey.
 
Am Ende sollten zwischen den Stadtrivalen sechs Schläge Differenz stehen. Christian Domin beendete das Turnier mit 221 Schlägen (+5) und den beiden einzigen Unter-Par-Runden der gesamten Meisterschaft. Noldt ging mit 227 Schlägen (+11) aus dem Turnier. Die beiden tauschten damit ihre im Vorjahr erkämpften Platzierungen und Domin ist neuer Deutscher Meister AK 65. Keith Vince (Club zur Vahr), der die Finalrunde gemeinsam mit den beiden Hamburgern spielte, konnte seinen dritten Rang aus dem Vorjahr erfolgreich verteidigen. Mit 234 Schlägen (+18) kam der Bremer Spieler zurück von der Runde und blieb so zwei Zähler vor den schlaggleichen Falkensteinern Veit Pagel und Kai Flint.
  

Der frisch gebackene Deutsche Meister Christian Domin rekapitulierte das Geschehene: „Es ging im Finale ja gleich gut los mit Birdie-Birdie. Karlheinz Noldt hat da Bogey-Bogey gespielt und so habe ich ihm auf den ersten Bahnen schon vier Schläge abgenommen. Im Grunde wollte ich einfach gut spielen. Das ist mir auf den beiden letzten Turnierrunden auch gelungen – und das ist ein schönes Gefühl.“
 
Die beiden Turniersieger hatten lobende Worte für den gastgebenden GC Gut Hainmühlen. So sagte Petra Flamme: „Die Grüns waren wirklich in einem tollen Zustand. Sehr hart, stark onduliert, sehr schwierig. Insgesamt muss man sagen: der Club hat sich wirklich ein Bein ausgerissen. Die ganze Umsetzung wurde mit viel Liebe, Sinn und Verstand angegangen.“

 

Quelle DGV
 
 
Alle weiteren Informationen und die Ergebnisse zur DM AK 65 finden Sie unter: https://www.golf.de/sport/i9357_1_Turnierspecial_DM_AK_65_Hainmuhlen.html
 
Bild: Petra Flamme (Club zur Vahr) und Christian Domin (Hamburger GC) sind die neuen Deutschen Meister AK 65. (Foto: GC/ghm)
 
 
 

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